Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Schwerpunkte der Arbeitsmarktpolitik: Weiterbildung stärken – Benachteiligte fördern
Staatsminister Morlok: „Wir geben Menschen eine zweite Chance“
Sachsen
Die Förderung von Qualifizierung und Weiterbildung, sowie gezielte Programme für Arbeitslose und Benachteiligte werden Schwerpunkte der Arbeitsmarktpolitik des Freistaats in den kommenden zwei Jahren sein.
„Sachsens Arbeitsmarkt hat sich sehr gut entwickelt“, so Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok. „Wir kümmern uns um die Menschen, die trotzdem noch Schwierigkeiten haben. Zum Beispiel um Langzeitarbeitslose oder Jugendliche ohne Schul- oder Berufsabschluss. Wir geben diesen Menschen eine zweite Chance."
Für die Qualifizierung von Arbeitslosen und die Förderung von Langzeitarbeitslosen sind im Haushalt 2013/2014 insgesamt 33,2 Mio. Euro eingeplant. 36 Mio. Euro stehen für Maßnahmen zur Unterstützung der betrieblichen Erstausbildung bereit, die sich unter anderem an benachteiligte Jugendliche richten.
Besonders erfolgreich sind Projekte zur beruflichen Weiterbildung: Mehr als 17.000 Bewilligungen und insgesamt mehr als 38.000 Teilnehmer gab es für den so genannten „Weiterbildungsscheck“ und für das einzelbetriebliche Förderverfahren. Mit dem Weiterbildungsscheck gewährt der Freistaat Zuschüsse für eine individuelle berufsbegleitende Weiterbildung. Das einzelbetriebliche Förderverfahren unterstützt die betriebliche Weiterbildung vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. Beide Projekte werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.