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überregional 30.06.2015
Rege Beteiligung an Umfrage der Verbraucherzentralen - Teilnahme ist noch bis 10. Juli möglich
Die Umstellung von Telekom-Telefonanschlüssen auf die IP-Technik scheint in vollem Gange zu sein. Dafür sprechen die Teilnehmerzahlen an der seit Anfang Juni laufenden Online-Umfrage der Verbraucherzentralen. Betroffene berichten dort, welche Erfahrungen sie mit dem Umstellungsprozess gemacht haben und wie der neue Anschluss funktioniert.
Als Zwischenergebnis ist für Dr. Katja Henschler, Telekommunikationsexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen, abzusehen: „Es gibt mehr Probleme, als man denkt und ruckelfrei läuft vieles nicht“.
Die Umfrage der Verbraucherzentralen zur IP-Umstellung läuft noch bis zum 10. Juli 2015.
Wie Henschler berichtet, häufen sich derzeit Schilderungen, wonach Anrufe der Telekom für große Verunsicherung bei Verbrauchern sorgen. Ihnen wird empfohlen, im Hinblick auf die IP-Umstellung rasch einen neuen Vertrag abzuschließen. Und zwar auch dann, wenn der bestehende Vertrag noch längst nicht abgelaufen ist. Dr. Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen betont, dass jede Vertragspartei an die Laufzeit eines Vertrags gebunden ist, „somit also auch die Telekom“. Folglich kann kein Kunde vorzeitig aus einem Vertrag gedrängt werden. „Wer einen laufenden Vertrag hat, sollte sich nicht durch Äußerungen des Anbieters verunsichern lassen. Niemand muss Nachteile befürchten, auch nicht, irgendwann ohne Anschluss dazustehen“, betont Henschler und rät, in Ruhe die Angebote und Tarife aller Anbieter zu vergleichen, die Umstellungskosten sowie den Aufwand abzuwägen und erst dann eine Entscheidung zu treffen.
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