Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium des Innern
Staatsregierung und Energieversorger besprechen Cybersicherheit
In den Räumen des Sächsischen Staatsarchivs in Dresden kamen am Mittwoch Vertreter der Energiewirtschaft und der Staatsregierung zusammen, um sich über die Sicherheit der kritischen Infrastruktur vor Cyber-Angriffen auszutauschen. Die Sächsische Polizei hält auch beim Thema Cybersicherheit Prävention für einen wichtigen Erfolgsfaktor. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (bspw. kommunale Energieversorger) gibt es bereits umfangreiche Beratungsangebote. |
|
Das Programm „Sicheres Unternehmen“ legt seinen Schwerpunkt dabei neben technischen Fragen vor allem auch auf den „Faktor Mensch“.
Innenminister Markus Ulbig: „Cybersicherheit geht alle an. Gerade die Energiewirtschaft trägt in einer vernetzten Welt große Verantwortung für unsere Sicherheit. Ein regelmäßiger Austausch zwischen Staat und Wirtschaft ist daher das A und O. Dieser muss langfristig institutionalisiert werden. Dann kommen wir auch bei einem IT-Sicherheitsgesetz voran.“
Die Vertreter von Vattenfall, E.ON und RWE machten deutlich, dass ihre Unternehmen bereits eine hohe Sensibilität für das Thema entwickelt haben. Aus dem Teilnehmerkreis war Verständnis und Offenheit z.B. für Meldepflichten bei Cyber-Angriffen zu vernehmen. Wichtig seien dabei aber klare Strukturen sowie auf staatlicher Seite einheitliche Ansprechpartner für die Anzeige und Strafverfolgung solcher Vorfälle.
Initiiert wurde das Treffen durch den Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. Zusammen mit dessen Vorsitzenden Arne Schönbohm hat das Sächsische Staatsministerium schon im Oktober des letzten Jahres den Arbeitskreis Cybersicherheit gegründet. Dort werden regelmäßig die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der Cybersicherheit und Fragen für eine sichere IT-Infrastruktur bewertet.