Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Ausbau der Borsbergstraße in Dresden
Verkehrsminister Sven Morlok übergibt Fördermittelbescheide über 8,4 Millionen Euro Verkehrsminister Sven Morlok hat heute einen Fördermittelbescheid über rund 2,3 Millionen Euro an Helma Orosz, Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden übergeben. Einen zweiten Fördermittelbescheid über rund 6,1 Millionen Euro erhielt der Vorstand der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) AG, Reiner Zieschank. Mit diesen Fördermitteln wird der Ausbau der Borsbergstraße/Schandauer Straße zwischen Anton-Graff-Straße und Junghansstraße in Dresden finanziell unterstützt. |
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Das Vorhaben ist eine Gemeinschaftsbaumaßnahme zwischen der Stadt Dresden, der DVB AG und verschiedenen Versorgungsunternehmen. Mit dem Ausbau werden alle Haltestellen, Gehwege und Knotenpunkte barrierefrei ausgebaut. Sämtliche Gleis-, Fahrleitungs- und Stromversorgungsanlagen werden komplett erneuert und das Leitungsnetz der kommunalen Versorgungsunternehmen neu- bzw. umverlegt. Des Weiteren entsteht zusätzlich eine durchgängige Radverkehrsanlage.
„Intakte und leistungsfähige Verkehrswege sind wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung, aber auch für die Lebensqualität der Menschen“, betonte der sächsische Verkehrsminister Sven Morlok bei der Übergabe. „Die Borsbergstraße spielt als Hauptverkehrsader eine wichtige Rolle im Straßennetz der Landeshauptstadt. Die Umgestaltung bringt für alle Verkehrsteilnehmer ein Plus an Sicherheit und trägt zu einem kundenfreundlichen und leistungsfähigen Personennahverkehr bei. Das große Engagement des Freistaats für den ÖPNV wird nicht zuletzt durch das Landesinvestitionsprogramm bestätigt: Mit 114 Millionen Euro stehen in diesem Jahr 14 Millionen Euro mehr bereit als 2012. Insgesamt stellt der Freistaat 2013 im ÖPNV-Bereich mehr als 600 Millionen Euro für Betrieb und Investitionen zur Verfügung.“
Oberbürgermeisterin Helma Orosz dankte dem Freistaat Sachsen für die Förderung: „Wir freuen uns über das Engagement des Landes, hier in der Landeshauptstadt gerade für solche Projekte. Dresden wächst stetig und da darf die Infrastrukturentwicklung nicht stehen bleiben. Ein Dankeschön an dieser Stelle auch an die Bauleute, Anwohner und Geschäftsleute für ihr Verständnis für die nicht immer leichten Bedingungen vor Ort während der Baumaßnahme.“
"Hier wird in Rekordzeit die seit Jahrzehnten vernachlässigte Versorgungs- und Verkehrsinfrastruktur in Ordnung gebracht. Nur mit der finanziellen Unterstützung des Freistaates sind in Dresden solche Infrastruktur-Großprojekte zu stemmen. Dafür sind wir sehr dankbar“, sagte DVB-Vorstand Reiner Zieschank.
Die Bauarbeiten zwischen Anton-Graff-Straße und Junghansstraße haben bereits im Februar 2013 begonnen. Sie sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten betragen mehr als 23 Millionen Euro. Kostenträger für den Straßenbau ist die Stadt Dresden, für den Gleisbauteil die Dresdner Verkehrsbetriebe AG sowie verschiedene Versorgungsunternehmen. Der Freistaat Sachsen beteiligt sich mit Fördermitteln in Höhe von rund 8,4 Millionen Euro an dem Vorhaben.