Pressemitteilung Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft
Sachsens Rebfläche kann um ein Prozent im Jahr wachsen
Kupfer begrüßt Entscheidung der Agrarministerkonferenz
Landwirtschaftsminister Frank Kupfer begrüßt den heutigen Beschluss der Agrarministerkonferenz zur Gestaltung der Weinpolitik im Rahmen der EU-Agrarreform. „Wir haben erreicht, dass sich die Rebfläche im sächsischen Weinanbaugebiet zukünftig pro Jahr um ein Prozent vergrößern kann“, sagte der Minister. „Das ist ein Erfolg für den sächsischen Weinbau, denn damit erhalten auch junge Winzer und junge Betriebe die Chance zur wirtschaftlichen Entwicklung. |
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Das ist auch deshalb eine gute Nachricht, weil die sächsischen Winzer wichtige Arbeitsplätze im ländlichen Raum sichern und einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft leisten.“
Die Agrarministerkonferenz hat den Bund gebeten, für eine entsprechende Ausweitung der Rebflächen die Rechtsgrundlagen zu schaffen. Die Entscheidung der Agrarminister sieht vor, dass neben Sachsen auch in den anderen kleineren weinbautreibenden Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Saarland die einprozentige Ausweitungsquote gelten soll. Ursprünglich war auch für diese Länder die Vergrößerung von maximal 0,5 Prozent der Fläche pro Jahr vorgesehen, die für die großen weinbautreibenden Länder gelten wird.